[1544] Der Drếschknoten, des -s, plur. ut nom. sing. in Thüringen und Obersachsen, die Knoten oder Samenköpfe des männlichen Flachses, weil sie ausgedroschen werden; zum Unterschiede von den Klenge- oder Klingeknoten, den Samenköpfen des weiblichen Flachses, welche nicht gedroschen, sondern so lange an die Sonne gelegt werden, bis sie mit einer Art von Klingen von selbst aufspringen. Jene werden im gemeinen Leben auch Drasch und Draschknoten genannt.