Eisbock, der

[1768] Der Eisbock, des -es, plur. die -böcke, hölzerne oder gemauerte Pfeiler an den Jochen und Pfeilern der Brücken, welche gemeiniglich pyramidenförmig sind, alle Mahl aber nach dem Wasser zu scharf zulaufen, damit die großen Eisschollen sich daran zerstoßen, ohne die Brücke zu beschädigen; der Eisbrecher, Eispfeiler. Wenn diese Eisböcke aus bloßen Bäumen bestehen, welche schräge in das Wasser gesetzt worden, so werden sie nur Eisbäume genannt. S. 2, 3 und 4 Bock.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1768.
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