Erbbereiten, das

[1857] Das Êrbbereiten, des -s, plur. car. oder die Erbbereitung, plur. von mehrern Handlungen, die -en, in dem Bergbaue, die feyerliche Bereitung, d.i. Vermessung einer erbwürdigen Fundgrube; gleichsam das Bereiten des Erbes, d.i. des Eigenthumes, der eigenthümlichen Grube, weil selbiges ehedem zu Pferde geschahe. Daher das Erbbereitungsbuch, worein die Handlungen des Erbbereitens verzeichnet werden; das Erbbereitungsfeld, die Gegend welche vermessen wird; die Erbbereitungsgebühren, welche dafür erleget werden, u.s.f.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1857.
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