Fügebank, die

[339] Die Fügebank, plur. die -bänke. 1) Bey den Holzarbeitern, ein großer langer Hobel, die Schärfen an den Bretern, besonders wenn sie zusammen gefüget werden sollen, damit recht gerade zu hobeln. 2) Bey den Faßbindern, ein großer liegender Hobel, die Seiten der Faßdauben eben zu machen, damit sie sich genau an einander fügen; die Stoßbank, bey dem Pictorius Fügebaum.

Anm. Bank bedeutet in diesem Worte nicht scamnum, sondern, wenigstens in der ersten Bedeutung, ein starkes Holz; S. Bängel Anm.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 339.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika