Frischherd, der

[311] Der Fríschhrd, des -es, plur. die -e, oder der Frischofen, des -s, plur. die -öfen, in dem Hüttenbaue, 1) derjenige Ofen, in welchem dem Schwarzkupfer Bley zugesetzet[311] wird, um es dadurch von dem Silber zu scheiden; S. Frischen 4. 2) In den Eisen- oder Stabhämmern, der Herd, wo die Eisengänge gefrischet, oder von neuem geschmelzet werden. S. Frischen 3.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 311-312.
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