Fuchsschwänzen

[336] Fuchsschwänzen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist, den Fuchsschwanz zum Schaden eines andern streichen, einem zum Schaden eines dritten nach dem Munde reden. Daher das eben so niedrige, einen verfuchsschwänzen, ihn auf solche Art verleumden.

Im Dän. fuchssvantse, wofür im Osnabrück. faggeln, in Bremen flojen, flickflojen, flojstraken, von floj, schmeichelhaft, und in andern Gegenden Westphalens flönken üblich ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 336.
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