[379] Das Futterāl, des -es, plur. die -e, aus dem mittlern Lat. Foderellus, eine harte oder steife Bekleidung eines Körpers von außen, worein man ihn steckt, ihn unversehrt zu erhalten; im gemeinen Leben ein Futter. Das Futteral zu einem Buche. Ein Brillen-Futteral, Hut-Futteral, Flöten-Futteral u.s.f. In manchen Fällen hat ein solches Futteral andere Nahmen. Bey einem Degen heißt es die Scheide. Daher der Futteralmacher, ein Buchbinder, der sich vornehmlich mit Verfertigung der Futterale beschäftiget. S. 1 Futter.