Gemünd

[555] Gemünd, ein eigenthümlicher Nahme mehrerer Örter, welche an der Mündung eines Flusses liegen. Schwäbisch Gemünd, eine Reichsstadt in Schwaben, bey welcher sich mehrere Bäche in die Rheims ergießen, und von welcher auch eine Art eines sehr geringhaltigen mit vielem Kupfer versetzten Silbers Schwäbisch Gemünd genannt wird, weil es daselbst sehr häufig verarbeitet wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 555.
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