Gersten, der

[595] Der Gêrsten, des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, ein Gericht von Mehl, Eyern und Milch, welches in der Pfanne gebacken wird, und wozu arme Leute nur Gerstenmehl zu nehmen pflegen, woher es den Nahmen zu haben scheinet. Es wird auch Gersting, in der Lausitz und Meißen Getzen, und im Wendischen Jezcmen genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 595.
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