Gewühl, das

[675] Das Gewühl, des -es, plur. die -e, von dem Zeitworte wühlen, ein mehrmahliges oder anhaltendes Wühlen. Ingleichen figürlich, eine verworrene Bewegung mehrerer Dinge neben einander, und diese Dinge selbst. Das unaufhörliche Gewühl sinnlicher Zersteuungen und Belustigungen. Die Kinder hüpften mit frohem Gewühl um ihn her, Geßn.


Ein frohes buntes Gewühl

Von arbeitenden Menschen, von einzeln weidenden Herden,

Zachar.


Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 675.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: