Gezeug, das

[677] Das Gezeug, des -es, plur. inus. nur noch in den gemeinen Sprecharten, ein Werkzeug, noch mehr aber als ein Collectivum, mehrere Werkzeuge und Geräthschaften zu bezeichnen; in welcher[677] Bedeutung schon Gizuogo bey dem Ottfried. und Giziuch in den Monseeischen Glossen vorkommt. Daß man kein Eisengezeug im Bauen hörete, 1 Kön. 6, 7. Salomo machte allen (alles) Gezeug, der (das) zum Hause des Herren gehörte, nehmlich einen goldenen Altar u.s.f. Kap. 7, 48. S. Gezäh.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 677-678.
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