Gienmuschel, die

[683] Die Gīenmúschel, plur. die -n, bey den Schriftstellern des Thierreiches, eine Muschel mit vollkommnem Scharniere, und einer runden Schale, deren Schloß mit Zähnen versehen ist, welche in einander eingreifen: Chama, Breitmuschel. Sie hat den Nahmen nach dem Griech. καμƞ, ein Gähner, weil sie sich in der See von einander thut, wie einer der da gähnet. S. Gähnen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 683.
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