Hau, der

[999] Der Hau, des -es, plur. die -e, von dem Zeitworte hauen. 1) Die Handlung des Hauens, distributive betrachtet, wofür in den anständigern Sprecharten Hieb üblicher ist. Jemanden einen Hau geben, eines Hieb. Einen Hau in dem Gesichte haben. 2) Der Ort, wo gehauen wird, wo dieses Wort nur im Forstwesen üblich ist, einen Wald, oder denjenigen Theil eines Waldes zu[999] bezeichnen, in welchem Holz geschlagen oder gehauen wird; ein Gehan. Einen in gewisse Haue, oder Gehaue theilen. S. Hieb.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 999-1000.
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