Heerschatz, der

[1054] Der Heerschatz, des -es, plur. inus. an einigen Orten, die Lehenwaare von einem erkauften Bauergute, welche an andern Orten der Handlohn, die Anfahrt, der Leihkauf, das Pfundgeld, u.s.f. genannt wird. Das Wort ist ohne Zweifel aus Ehrschatz verderbt, welches in dieser Bedeutung gleichfalls üblich ist. S. dasselbe.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1054.
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