Heuschober, der

[1164] Der Heuschober, des -s, plur. die -schöber, in der Landwirthschaft, große, runde, oben spitz zugehende Haufen, welche von dem völlig getrockneten Heue aus den Heuscheiben auf den Wiesen zusammen gesetzet werden, bis man es nach Bequemlichkeit einführen kann; der Heuhaufen, Heuschock, Heustock, im Oberd. auch ein Tristen, im Osnabrück. Dunf, Röckel, dagegen die Wetterhaufen im Stadischen Rucken genannt werden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1164.
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