Hinterbleiben

[1194] Hinterbleīben, verb. irreg. neutr. (S. Bleiben,) welches das Hülfswort seyn erfordert, zurück bleiben; wo doch nur das Mittelwort[1194] die Hinterbliebenen üblich ist, die zurück gebliebenen Verwandten eines Verstorbenen zu bezeichnen. Ingleichen für unterbleiben; doch am häufigsten im Oberdeutschen. Die Sache ist hinterblieben, mußte hinterbleiben. S. 1. Hinter Anm. 2.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1194-1195.
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