Holla

[1264] Holla, ein Zwischenwort, dessen man sich bedienet, an einem Orte, wo man niemand siehet, Menschen oder einen Menschen herbey zu rufen. Holla! d.i. ist niemand da? Zuweilen wird es auch als ein Ausruf eines geringern Grades des Schreckens gebraucht, z.B. wenn man jemand aus Versehen gestoßen hat u.s.f. wo es für halt! zu stehen scheinet. Ingleichen ein gebietherischer Ausruf, Stillschweigen oder Einhalt zu befehlen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1264.
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