[1365] * Der Immi, plur. ut nom. sing. ein noch in Schwaben und der Schweiz übliches Maß so wohl trockner, als flüssiger Dinge, wo es auch Immig, Imi, Yune, u.s.f. lautet. Im Würtenbergischen hält ein Eimer oder Ohm Wein 16 Immi, ein Immi aber 10 Maß, oder 40 Quart oder Schoppen. In Ulm ist der Immi ein Getreidemaß, welches 4 Mütlein, 24 Metzen, oder 96 Viertel hält. In Bern hält ein Immi, der daselbst gleichfalls ein Maß trockner Dinge ist, 2 Achterle oder 16 Sechzehnerle; 4 Immi aber machen ein Berner Mäß, und 48 ein Müt. In Zürch gehen 9 Immi auf ein Viertel, 36 aber auf ein Müt. Es stammet mit Ahm, Eimer, Himpen, Humpe, dem Latein. Hemina, und andern aus Einer Quelle her, in welchen der Begriff eines Gefäßes der erste und herrschende ist.