[1373] Das Indêlt, des -es, plur. die -e, im gemeinen Leben Obersachsens und Oberdeutschlandes, dasjenige innere Behältniß in Gestalt eines Sackes, worein die Federn eines Bettes oder Küssens unmittelbar gethan werden, und worüber hernach der Überzug kommt. In den gemeinen Sprecharten der Inguß, der Indel, das Inlich, in Nieders. das Inlied, Inled, Inlede, von Lid, eine Decke, so wie das Hochdeutsche von Deel, Theil, abzustammen scheinet. Im mittlern Lat. Enleichis.