Irreim, der

[1395] Der Irreim, des -es, plur. die -e, von irren und Reim, wo das eine r weggelassen wird, eine ehemahlige Art der poetischen Tändeley, wo die Zeilen eines Gedichtes einen ganz entgegen gesetzten Verstand geben, wenn man sie außer der gewöhnlichen Ordnung lieset.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1395.
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