Kirchenrecht, das

[1586] Das Kirchenrêcht, des -es, plur. die -e. 1) Die Gerechtsamen, Vorrechte, Befugnisse und Freyheiten einer Kirche und der dazu gehörigen Personen und Sachen. 2) Der Inbegriff der in kirchlichen Sachen von der kirchlichen Obrigkeit gegebenen Gesetze, welches, so fern es von den Päpsten herrühret, auch das kanonische Recht, das geistliche Recht genannt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1586.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: