Kirchgenoß, der

[1587] Der Kírchgenóß, des -ssen, plur. die -ssen, die Genossen einer und eben derselben Kirche, diejenigen, welche in eine und eben dieselbe Kirche eingepfarret sind; an einigen Orten die Kirchkinder. Im Oberdeutschen hat man davor auch das Bey- und Nebenwort kirchgenössig für eingepfarrt; in eine Kirche kirchgenössig seyn, dahin eingepfarrt seyn; die Kirchgenössigen, die Kirchgenossen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1587.
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