Kog (1), der

[1682] 1. Der Kog, des -es, plur. die -Köge, ein nur im Schleßwigischen übliches Wort, niedrige, von der See angesetzte und mit Dämmen eingefaßte Ländereyen zu bezeichnen. Es scheinet, daß man mit diesem Worte zunächst auf die Eindeichung, Einfriedigung gesehen. Im Steiermärkischen ist Kag ein lebendiger Zaun, ein Hag, eine Hecke, zu welchen Wörtern es zu gehören scheinet. Im Schwed. ist Kok, Koka, eine große Erdscholle, und in Tyrol Kogel ein Stein.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1682.
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