Kuschen

[1848] Kúschen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, sich niederlegen, sich auf die Erde legen; doch nur noch im gemeinen Leben und von den Hunden, sich auf den Bauch legen. Figürlich, sich demüthigen, nachgeben; gleichfalls nur in der niedrigen Sprechart. Er muß kuschen. Es scheinet aus dem Franz. coucher entlehnet zu seyn. S. auch Kauzen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1848.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika