Löschel, der

[2103] Der Lschel, des -s, plur. ut nom. sing. im Bergbaue, ein Zug an den Kunstgezeugen, woran der Kolm mit dem Leder gestecket wird. Bey einer genauern Kenntniß dieses Theiles und seines Gebrauches würde es bald zu bestimmen seyn, ob es zu dem Zeitworte lassen, oder zu los, locker, lösen, oder auch zu schließen, Schwed. läsa, Lås, ein Schloß, gehöret.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2103.
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