Lachbaum, der

[1855] Der Láchbaum, des -es, plur. die -bäume, im Forstwesen, ein Baum, welchen man an den Waldgränzen neben dem Gränzsteine stehen lasset, und ihn mit drey Hieben zu beyden Seiten bezeichnet, um den Gränzstein desto sicherer finden zu können.[1855] Zuweilen auch ein jeder Gränzbaum, so fern ein gewisses Zeichen zur Bezeichnung der Gränze in denselben gehauen worden; der Mahlbaum, Markbaum, Gränzbaum, in einigen Gegenden auch Lochbaum und Lachterbaum, beydes so wie Lachbaum von lachen, hauen. S. auch Lochstein.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1855-1856.
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