Landadel, der

[1880] Der Landadel, des -s, plur. inus. 1) Der mittelbare, dem Landesherren, oder Herren der Provinz unterworfene Adel; im Gegensatze des Reichsadels. 2) Der auf dem Lande wohnhafte Adel; im Gegensatze des Stadtadels. Ein solches männliches Glied des Landadels wird im gemeinen Leben ein Landedelmann, und im verächtlichen Verstande ein Landjunker genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1880.
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