Macherey, die

[6] Die Mácherēy, plur. die -en, das Machen, ohne Plural, ingleichen das gemachte Werk, die Arbeit; beydes nur im gemeinen Leben und im verächtlichen Verstande. Das ist eine elende Macherey. So auch in einigen Zusammensetzungen, die Goldmacherey, für das Goldmachen, die Ketzermacherey, die Meutmacherey[6] u.s.f. Nieders. Makerije. Von der vor der Ableitungssylbe ey eingeschobenen Sylbe er, S. 1. -Ey I. 3.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 6-7.
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