Mastlinde, die

[106] Die Mastlinde, plur. die -n, in einigen Gegenden, ein Nahme der gemeinen großblätterigen Linde, Wasserlinde oder Graslinde; zum Unterschiede von der Steinlinde. Etwa weil sie häufiger blühet und mehr Samen trägt als diese? Oder etwa, weil sie einen fettern Boden verlangt, von mast, fett? Siehe 2. Mast Anm.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 106.
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