Pastete, die

[669] Die Pastēte, plur. die -n, Diminut. das Pastetchen, Oberd. Pastetlein, in den Küchen, einen in einen Teig geschlagene und in dem Ofen gebackene Speise. Fleisch-Pastete, Fisch-Pastete u.s.f. eine in einen solchen Teig geschlagene Fleisch- oder Fischspeise. Es stammet aus dem mittlern Lat. Pastata und Empastata her, welche schon in diesem Verstande vorkommen, und gleichfalls von Pasta, ein Teig, abstammen. Ehedem sagte man im Deutschen auch Pastey, welches dem Franz. Pasté näher kommt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 669.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: