Rasenstein, der

[943] Der Rasenstein, des -es, plur. die -e, im Bergbaue, Eisensteine, d.i. Eisenerz in Gestalt rundlicher Steine, welche sich oft unter dem Rasen auf Wiesen und in andern feuchten Gegenden als ein Geschiebe befinden; Eisenklöße, Wiesensteine, Lesesteine, weil sie ohne eigentlichen bergmännischen Bau nur aufgelesen werden dürfen. Wenn Wasser darüber stehet, werden sie Moraststeine oder Sumpferz genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 943.
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