Ruhmbegierde, die

[1204] Die Ruhmbegierde, plur. inus. die Begierde, das lebhafte Verlangen nach Ruhm, d.i. nach der lauten Erzählung anderer von unsern Vorzügen. Das verkürzte Ruhmbegier kommt noch zuweilen bey den Dichtern vor. Ruhmgier hingegen ist eine heftige ungeordnete Begierde nach Ruhm.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1204.
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