Ruin, der

[1209] Der Ruīn, des -es, plur. die -en, aus dem Lat. Ruina. 1) Der Untergang, die Verwüstung einer Person oder Sache; ohne Plural. Der Ruin einer Stadt. Das wird deinen Ruin beschleunigen, deinen Untergang, dein zeitliches Verderben. 2) Die Überreste von zerstörten Dingen, besonders von verwüsteten Gebäuden; die Trümmer. Ihr Götter, prächtig aus Ruinen erhebt sich euer Pantheon, Raml. In einer Schrift des 16ten Jahrhundertes werden die Ruinen eines Schlosses des alten Schlosses Maurenschädel genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1209.
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