Rummeln

[1210] Rummeln, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur von einer Art eines hohlen dumpfigen Schalles üblich ist, welchen z.B. die verschlossenen Winde im Magen, gewisse Arten des Donners, das Rollen einer Kugel auf einer hohlen weiten Fläche u.s.f. verursachen, und wovon rumpeln das Intensivum ist. Nieders. gleichfalls rummeln, Engl. to rumble, Isländ. Rymber, das Gemurmel. Mit vorgesetztem T stammet trommeln und trummeln daher.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1210.
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