[1259] Das Sálzfáß, des -sses, plur. die -fässer, Diminut. das Salzfäßchen, Oberd. Salzfäßlein. 1) Ein Faß, d.i. großes, rundes, aus Dauben verfertigtes hölzernes Gefäß, Salz darin[1259] aufzubehalten oder zu verführen. 2) Ein kleines Gefäß von Glas, Metall u.s.f. von mancherley Gestalt, das zu den Mahlzeiten nöthige Salz darin auf den Tisch zu setzen; in Thüringen, der Lausitz u.s.f. die Salzmäste. 3) Auch ein vierecktes mit einem Deckel versehenes Behältniß, das in den Küchen nöthige Salz bey der Hand zu haben, wird so wohl ein Salzfaß, als eine Salzmäste genannt.