[1260] Die Salzkothe, plur. die -n, in den Salzwerken, eine Kothe, d.i. Hütte, in welcher das gemeine Küchensalz aus der Salzsohle bereitet wird; bey einigen im ungewissen Geschlechte, das Salzkoth, in einigen Oberdeutschen Gegenden das Sülzhaus, in Frankenhausen die Sölde, in einer alten Kaltenbornischen Klosterurkunde von 1179 Panstadhel, zu Salzungen die Nappe,[1260] welches vermuthlich zunächst die Pfanne bedeutet, worin das Salz gesotten wird, und zu unserm Napf gehöret.