Sandaal, der

[1272] Der Sandaal, des -es, plur. die -e. 1) Siehe Sander. 2) Noch häufiger, eine Art kleiner Aale, mit fast unsichtbaren Schuppen, welcher sich im Sande am Ufer des Meeres aufhält, wo er sich in einen Kreis zusammen wickelt, und alsdann die Mitte desselben mit dem Kopfe durchbohret; Ammodites L. Im gemeinen Leben wird er auch Sandilz, Tobiasfisch, Tobieschen genannt, Franz. Lanson, Alançon. Die letzte Hälfte in dem Nahmen Sandilz ist mit Aal verwandt, die lange dünne Gestalt dieses Fisches zu bezeichnen, wohin auch die Französischen Nahmen gehören. S. Aal, Ahle, Elle.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1272.
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