Scherbenkobalt, der

[1419] Der Schêrbenkobalt, des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, im Bergbaue, eine Art des Kobaltes, oder des dichten gediegenen Arseniks, welcher eine halb metallische, blätterige Gestalt, und auf dem frischen Anbruche eine weißblaue, glänzende Farbe hat; Cobaltum testaceum, bey den Bergleuten Schirbenkobalt. Er hat den Nahmen wegen seines blätterigen Gewebes, weil er aus lauter Schalen oder Scherben zusammen gesetzt zu seyn scheinet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1419.
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