Scherglied, das

[1425] Das Schêrglied, des -es, plur. die -er, im Bergbaue, ein eiserner an beyden Seiten gekrümmter Haken, die eisernen Ketten, wenn sie etwa springen, in der Geschwindigkeit an einander zu hängen; der Seilhaken. Ohne Zweifel, weil dieses Glied gespalten ist, damit es in der Geschwindigkeit eingehängt werden kann, daher es auch der Kloben, das Klobenglied, der Klobenring genannt wird. S. Scheren 3 5).

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1425-1426.
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