[1452]Die Schießklinge, plur. die -n, bey den Nadlern, eine stählerne Platte mit Öffnungen an beyden Seiten, die Dicke eines Drahtes damit zu messen; das Drahtmaß. Warum dieses Maß die Schießklinge heißt, ist mir unbekannt. Etwa von Ausschießen.
Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1452.