Schleifgöttinn, die

[1518] Die Schleifgöttinn, plur. die -en, bey den Handwerkern, und dem Schleifen, d.i. Deponiren des angehenden Gesellen, zwey andere Gesellen, welche bey dem Schleifen die Pathenstelle vertreten und dem Deponirten einen neuen Nahmen ertheilen; von dem Oberdeutschen Göthe, ein Pathe, daher sie in andern Gegenden auch Schleifpathen heißen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1518-1519.
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