Schlupfwinkel, der

[1547] Der Schlupfwinkel, des -s, plur. ut nom. sing. ein Winkel, in welchen man schlupft, d.i. sich auf eine unbemerkte Art begibt. In weiterer Bedeutung, ein jeder verborgener Ort, in welchem man sich aus schädlichen oder bösen Absichten verbirgt; Nieders. Schuulort, von schulen, sich verbergen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1547.
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