Schoßgerinne, das

[1636] Das Schóßgerinne, des -s, plur. ut nom. sing. im Bergbaue. 1) Dasjenige Gerinne, aus welchem und durch welches das Wasser auf die Räder schießet. Ingleichen in den Pochwerken, dasjenige Gerinne, worin das Wasser aus dem Pochtroge abschießet oder abfließet. Da denn 2) auch das klein gepochte Erz, welches das Wasser durch dieses Gerinne mit sich führet, das Schoßgerinne genannt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1636-1637.
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