[86]Der Sieblaufer, des -es, plur. ut nom. sing. im Bergbaue, der Kübel, welcher den Rand oder Kranz des Erzsiebes ausmacht. Laufer, scheinet hier die sonst ungewöhnliche Bedeutung eines hohlen Raumes, oder auch eines Kreises, Kranzes zu haben.
Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 86.