Speckdamm, der

[175] Der Spêckdamm, des -es, plur. die -dämme, ein nur in den Niederdeutschen Marschländern übliches Wort, einen niederigen und schmalen aufgeworfenen Damm in einer morastigen Gegend zu bezeichnen, und darauf zu gehen, ein erhöheter Fußsteig; die Specke, der Dickeldamm. Entweder auch von Speck, so fern es weichen Koth, Sumpf bedeutet, oder als ein verschiedenes Wort mit dem herrschenden Begriffe der Erhöhung, einen erhöheten Damm zu bezeichnen, von Bake, Bock, ein Gerüst, Beige, ein Haufen, u.s.f.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 175.
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