Stande, die

[289] Die Stande, plur. die -en, Diminut. das Ständchen, ein hölzernes Gefäß aus Böttcherarbeit, welches gemeiniglich drey hohe aus verlängerten Dauben bestehende Füße hat, und unten etwas weiter ist, als oben. Die Badestande, Sahnstande, Wasserstande, Spülstande u.s.f. In einigen Gegenden der Ständer. Vermuthlich auch von stehen, ein auf seinen Füßen stehendes Gefäß, oder ein Gefäß, worin man etwas stehen hat, zu bezeichnen, Siehe das folgende.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 289.
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