[322] Der Stêckenknêcht, des -es, plur. die -e, ein Knecht oder Gehülfe des Profoßes in dem Kriegeswesen, entweder weil er nur mit einem Stecken bewaffnet ist, oder weil er die zur Züchtigung der Soldaten nöthigen Stecken herbey schaffen muß; im gemeinen Leben einiger Gegenden, Stäbke, Stäbken, von Stab. In Dresden werden auch diejenigen Bauknechte, welche die Aufsicht auf die Baugefangenen unter dem Profoße haben, Steckenknechte genannt.