Topfstein, der

[629] Der Topfstein, des -es, plur. inus. ein thonartiger Stein, oder eigentlich, ein mit Glimmer vermischter Seifenstein, welcher sich schneiden und drehen läßt, und daher in manchen Gegenden häufig zu Töpfen und andern Gefäßen verarbeitet wird, welche aber hernach in blechernen Büchsen in einem Töpferofen gebrannt werden müssen; Lavetstein. Man muß diese Steinart nicht mit dem Tofstein verwechseln, welcher von einigen auch Tophstein geschrieben wird, und kalkartig ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 629.
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