Trippschwefel, der

[684] Der Trippschwêfel, des -s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. im Hüttenbaue, derjenige Schwefel, welcher bey dem Rösten des Bleyerzes aus dem Erze tropfet, und sich wie Eiszapfen an dem Roste zusammen setzet; besser Tropfschwefel.[684] Gleichfalls von dem ungewöhnlichen trippen, dem Verkleinerungsworte von tropfen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 684-685.
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