Unholdenkerze, die

[873] Die Unholdenkêrze, plur. inus. ein Nahme, welchen in einigen Gegenden noch die Königskerze, Verbascum Thapsus Linn. führet, weil sie ehedem zu zauberischen Künsten gebraucht wurde. Bey andern heißt sie Unholdenkraut, oder auch wohl Unholden schlechthin.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 873.
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